Gänseblümchensalbe

  • Gänseblümchen
  • Olivenöl
  • Kakobutter
  • pro 100 ml Öl/Kakobutter-Mischung 15 g Bienenwachs
  • bei Bedarf ätherisches Öl für den Duft

Zuerst stellt man Gänseblümchenöl her. Ich habe mich für die kalte Vorgehensweise entschieden. Gänseblümchenköpfe in ein Gefäss geben, mit Öl aufgiessen und ca. 4 Wochen lang stehen lassen. Jeden Tag schütteln, damit nichts schimmelt.

Das Öl durch ein Mulltuch abschütten, damit man keine Pflanzenteile mehr im Öl hat. Anschliessend wiegt man das Öl ab. Auf 100 ml Öl kommen 15 g Kakobutter.

Gänseblümchenöl in eine Schüssel geben und auf einem Topf mit siedendem Wasser erwärmen. Kakaobutter dazu geben und schmelzen lassen. Abkühlen lassen und nochmal abwiegen. Auf 100 ml kommen 15 g Bienenwachs dazu. Das Bienenwachs über einem Wasserbad schmelzen lassen. Bei Bedarf ätherisches Öl dazu geben. Alles in kleine Gläser geben, abkühlen lassen.

Beschriften und verschenken. Gänseblümchenöl soll entzündungshemmend und wundheilend sein.

Fliedergelee

  • 100 g Fliederblüten
  • 1,5 l Wasser
  • 25 ml Weißwein
  • 1 Schuss Zitronensaft
  • 750 g Gelierzucker (2:1)

Flieder von Insekten befreien und vorsichtig die Blüten abzupfen. Die grünen Bestandteile vom Flieder können bei übermäßigem Verzehr (und auch bei Kindern) Bauchweh verursachen.

Blüten mit Wasser, Wein, Zitronensaft aufgießen und mindestens 8 Stunden ziehen lassen. Gelegentlich rühren.

Danach durch ein Mulltuch absieben und aufkochen lassen. Ein wenig sprudelnd kochen. Gelierzucker dazu geben und nochmal weiter köcheln lassen. In sterile Marmeladengläser füllen.

Currysauce

  • 500 ml passierte Tomaten
  • 2 EL Apfelessig
  • 2 EL Worcestersauce
  • 1 EL Honig
  • 20 ml Rotwein
  • 2 EL Gemüsebrühepulver
  • 1,5 EL Currypulver
  • 1 TL Paprikapulver rosenscharf
  • Chilisauce nach eigenem Geschmack
  • Salz
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Öl

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in etwas Öl andünsten. Mit den passierten Tomaten ablöschen, aufkochen lassen. Restliche Zutaten dazu geben und abschmecken. Nach eigenem Bedarf noch nachwürzen.

Mindestens 25 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.

Kürbiskern-Pesto

  • 65 g getrocknete Kürbiskerne (wenn man einen Hokkaido Kürbis hatte kann man die Kerne aufheben und im Backofen bei 160 Grad trocken lassen bis sie anfangen zu knacken (dauert ca. 20 Minuten)
  • 45 g ger. Hartkäse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL Salz
  • 120 g Öl

Alle Zutaten mit einer entsprechenden Küchenmaschine klein haken und vermischen. Dann in Gläser füllen und mit Öl bedecken. Im Kühlschrank eine Woche haltbar. Oder länger einfrieren.

Gesichtswasser aus Kamillenblüten

  • Kamillenblüten
  • Wasser
  • ca 1 TL reinen Alkohol

Tee aus den Kamillenblüten und Wasser abkochen und kalt werden lassen. Mit ca. 1 TL Alkohol in eine Flasche geben. Der Alkohol trocknet aus, macht das Gesichtswasser haltbarer. Also einfach nur ganz wenig Alkohol verwenden.

Kamille soll antibakteriell, entzündungshemmend und beruhigend wirken.

Oliven ernten und genießbar machen

Dank des immer wärmer werdenden Wetters hier im Süden können wir inzwischen vom Olivenbaum Oliven ernten. Das haben wir dieses Jahr das erste Mal gemacht.

Wir haben sie mit Wasser gewaschen und die Enden mit einem scharfen Messer eingeritzt. Anschliessend haben wir sie in purem Wasser eingelegt so dass sie komplett mit Wasser bedeckt sind. Das Wasser muss alle 1-2 Tage gewechselt werden und das mindestens 4 Wochen lang. Uns waren sie nach 4 Wochen noch zu bitter, daher haben wir nochmal 2 Wochen drauf gegeben. 

 

Wenn man das Wasser wechselt sieht man, dass es trüb ist. Das sind unter anderem die Bitterstoffe, die durch das Einlegen ausgeschwemmt werden.

Wenn die Bitterstoffe soweit verschwunden sind, wie es für den eigenen Geschmack passt, werden die Oliven eine weitere Woche in Salzlake eingelegt. Hierfür eine Lake aus 1 Liter Wasser und ca. 7 Esslöffeln Salz herstellen.

Wenn man dann noch möchte kann man sie nach persönlichem Geschmack noch in Olivenöl und Kräuter einlegen.

Apfelessig

  • Bio-Äpfel oder Apfelreste (Schalen und Kerngehäuse, die übrig bleiben wenn man Apfelmark macht)
  • 2 EL Zucker pro kg Äpfel (optional, beschleunigt die Gärung)
  • Wasser
  • sauberes großes Gefäß mit ca. 1 Liter Fassungsvermögen
  • sauberes Küchentuch

Gefäß auswaschen und sterilisieren.
Klein geschnittene Apfelstücke oder Apfelreste und optional den Zucker in das Gefäß geben und mit Wasser aufgießen, bis alles gut bedeckt ist.
Mit einem sauberen Tuch abdecken, damit keine Schimmelsporen hineingeraten.
Ab und zu umrühren um Schimmelbildung zu vermeiden und damit Sauerstoff ran kommt.

Mit der Zeit entsteht Schaum da eine alkoholische Gärung stattfindet. Das ist so gewünscht.

Geruchstest durchführen: Nach mehreren Tagen ändert sich der Geruch, und eine feine Essignote bildet sich aus.

Die Dauer variiert etwas und hängt sowohl von der Süße der Früchte ab bzw. ob und wieviel Zucker man verwendet hat.

Sobald sich Essiggeruch intensiv ausgeprägt hat (so ca. nach 14 Tagen) wird der Rohessig durch ein sauberes Tuch abgeossen und wieder in ein steriles Gefäß gefüllt.
Abgedeckt mit einem Tuch nochmal weitere sechs Wochen vergären lassen.

Durch ein feines Sieb oder Tuch filtern, in Flaschen füllen und fest verschließen.

Paprika Chili Marmelade

  • 1 kg Paprika (rot grün gelb)
  • 3 große Zwiebeln
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 3 Chilischoten
  • 200 g Zucker
  • 1 TL Salz
  • 250 ml Essig
  • 75 ml Wasser
  • Olivenöl

Paprika halbieren, entkernen und mit der Schnittseite nach unten auf ein Backblech legen. Chili ebenfalls halbieren. Hier habe ich die Kerne drin gelassen und sie auch mit auf das Backblech gelegt. Bei 200 Grad Umluft die Paprika ca. 20-25 Minuten backen bis die Haut Blasen schlägt. Rausholen etwas abkühlen lassen, damit man sie anfassen kann und die Haut abziehen. So ist das dann besser verdaulich. Wenn die Haut ab ist etwas klein schneiden.

Zwiebel und Knoblauch schälen und klein schneiden. Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch andünsten. Paprika dazu geben und mitdünsten. Mit Essig ablöschen. Zucker und Salz dazu. Ca. 10 Minuten köcheln lassen. Pürieren. Mir war es dann nicht flüssig genug, ich habe daher noch 75 ml Wasser hinzugefügt. Nochmal 10 Minuten köcheln lassen.

Heiss in sterile Gläser füllen und fest verschliessen. Ich habe die Gläser dann noch zur Sicherheit im Backofen eingekocht.

Ein Backblech mit einem Geschirrtuch auslegen und mindestens 1,5 cm Wasser reinfüllen. Gläser auf das Backblech stellen, vorsichtig in den Backofen schieben. Backofen auf 175 Grad Umluft einstellen.

Wenn der Inhalt der Gläser blubbert, schaltet man den Backofen aus und es beginnt die Einkochzeit von 30 Minuten. Nach den 30 Minuten Backofen öffnen und Gläser kalt werden lassen.

Schmeckt zu Fleisch, aber auch zu Käse. Man kann damit auch einfach irgendwelche Saucen verfeinern oder es pur auf einem Baguette essen.

Pommes Gewürzsalz

  • 3 EL Salz
  • 1 EL Röstzwiebeln
  • 2 TL Currypulver
  • 1 TL Paprikapulver scharf
  • 1 TL Paprikapulver süß
  • 1 TL Pfeffer

Alles miteinander vermischen und mit einem Häcksler klein häckseln. Danach wird das Pulver etwas feucht sein. In der Zeit in der man heizt kann man es dann einfach auf die Heizung stellen bis es trocken ist. Im Backofen geht das natürlich auch. Bei ca. 80 Grad Umluft. Immer wieder verrühren damit es schön durchtrocknen kann.

Das Salz eignet sich nicht nur für Pommes, sondern auch sonstige Kartoffelgerichte oder auch für Hähnchen.

Fermentiertes Gemüse

  • 1 kg Gemüse (Karotte, Kohl. Zucchini etc.)
  • 10-15 g Salz (ohne Zusätze, also auch kein Jod etc.)
  • evtl. 2 EL Brottrunk als Starter für die Fermentation
  • Einmach Gläser, Gummiring und Klammern

Gemüse fein raspeln und gut mit dem Salz vermischen und schön kneten. Es muss richtig viel Flüssigkeit austreten. 1-3 Stunden stehen lassen. Wenn man möchte kann man Brottrunk als Starter hinzufügen.

In Gläser füllen und richtig fest runter pressen. Das Gemüse muss vollständig mit Wasser bedeckt sein. Mit einem Kohlblatt bedecken und die Gläser verschliessen. 7 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. Unbedingt etwas drunter stellen, da Flüssigkeit austritt.

Danach noch ca. 4 Wochen im Kühlschrank ziehen lassen.